31. Juli 2017

Enttäuschende Ernte beim Schwäbischen Dickkopf-Landweizen mit nur 10 Tonnen


Im Frühjahr und auch noch im Juni stand der Dickkopfweizen so gut auf den Feldern in Metzingen und Bempflingen, eine wahre Freude. Wir haben mit 30 Tonnen Ernteertrag gerechnet. Im gesamten Erntezeitraum Ende Juli spielte das Wetter dann verrückt. Es kam immer wieder zu Regenschauern, bei gleichzeitig warmer Temperatur.

Landwirt Huber in Bempflingen gelang es, seine Ernte sehr frühzeitig, noch vor den tagelangen Regengüssen, einzuholen. Die Körner sind hier zwar etwas kleiner, aber die Qualität ist in Ordnung.

Landwirt Bazlen aus Metzingen war dieses Glück nicht beschieden. Die Abreife fand dort etwas später statt. Es gelang ihm durch mühsames, partienweises Dreschen zwischen den Regenfällen und anschließendem Trocknen auf dem Hänger 10 Tonnen Dickkopfweizen in guter Qualität zu ernten. Die zweite Erntepartie, die am 29. und 30. Juli eingebracht wurde, mit insgesamt 20 Tonnen, hatte bereits offenen Auswuchs und ist komplett nicht als Brotweizen zu verbacken, sondern nur als Futterweizen zu verwenden. Das heißt für uns, dass 2/3 der Ernte verloren ist und wir nur 10 Tonnen für die Wiederaussaat und zum Backen zur Verfügung haben. Ein sehr enttäuschendes Ergebnis für uns alle. Vertragsanbau ist keine einfache Sache und mit hohen Risiken behaftet.