25. bis 28. April 2019

Slow Food Messe Stuttgart

Neu: vier „Markthelden“ am Veit Messestand


Bewölktes und leicht regnerisches Aprilwetter sorgte für gute Besucherzahlen in den Messehallen: Die Stuttgarter Frühjahrsmessen 2019 waren mit 100.000 Besuchern erneut ein absoluter Publikumsmagnet. Rund 200 Aussteller in 2 Hallen präsentierten auf dem Stuttgarter „Markt des guten Geschmacks“ ihre Produkte, die den Slow Food Kriterien entsprechen müssen. Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Schinken und Wurstwaren, Feinkost, Öl, Essig, Senf und Kräuter, Schokolade und Getränke aller Art bildeten wieder einen vielseitigen Marktplatz des außergewöhnlichen Geschmacks.


Zur Messe zugelassen werden ausschließlich Aussteller, die sich nach dem Grundsatz „gut, sauber, fair“ den hohen Slow Food Qualitätskriterien unterwerfen. Das gilt natürlich auch für die Backwaren des Bäckerhauses Veit, die diese strenge Prüfung für die Messe bestanden haben. Neu in diesem Jahr: die Auszeichnung als „Markthelden“. Unsere vier Markthelden waren: das Dickköpfle-Vollkornbrot und das Dickköpfle-Mehl, das Ur-Emmerle-Brot und Richards Rotkörnle-Vollkornbrot.

Der Besucherandrang am Veit Stand auf der diesjährigen Slow Food Messe war, besonders am Wochenende, wieder einmal groß. Die Klassiker, das Dickköpfle-Vollkornbrot, die Dickköpfle-Walnuss-Krusti und Richards Rotkörnle-Vollkornbrot kamen wie jedes Jahr sehr gut an, zumal sie in der Verfügbarkeit einfach begrenzt sind und die Kunden, die das wissen, die Slow Food Messe gezielt zum Kauf der Dickköpfle- und Rotkörnle-Backwaren nutzen. Neu in diesem Jahr: eine Packung Dickkopfweizenmehl. Viele Kunden haben uns immer wieder gefragt, ob wir auch ein Dickkopfweizenmehl anbieten können. Das Mehl gibt es in allen Veit Bäckereifachgeschäften, Cafés und CaféHäusern auch nach der Slow Food Messe zu kaufen – solange der Vorrat reicht.

Wir freuen uns sehr über das große Interesse auf der Messe an unseren Anbauprojekten mit den alten Getreidesorten Dickkopfweizen und Richards Rotkornweizen. Auch wenn der Dickkopfweizen schon seit einigen Jahren als Slow Food Arche-Passagier anerkannt ist, ist er noch nicht allen Besuchern bekannt. Und genauso ist es mit dem Rotkornweizen. Ebenfalls gefragt waren Informationen über unseren Projektgarten in Beuren, in dem Prof. Dr. Jan Sneyd für uns ca. 30 alte Sorten auf ihre Anbaueignung testet, sowie über unseren Vertragsanbau von Goldlein auf der Schwäbischen Alb. Schauen Sie gerne die Termine für unsere Felderführung im Juli in Beuren nach.

Auf einer Veranstaltung mit dem SWR Mainz wurde am Samstag auf der Messe ein Ausschnitt aus dem Film „Rotaugen und Erdbeerspinat“ gezeigt. Der komplette Film wurde im November 2018 im SWR Fernsehen ausgestrahlt. Eine gekürzte Fassung, unter dem Namen „Dickkopfweizen und rostige Ritter“, wird demnächst gesendet. Wir sind stolz darauf, dass der SWR mit diesem Beitrag über die Rettung des Dickkopfweizens informiert. Die Podiumsdiskussion im Anschluss zum Thema „Alte Sorten“, u.a. mit Christoph Mohr vom SWR Stuttgart und Prof. Sneyd war höchst interessant. Es wurde darüber gesprochen, warum alte Sorten eigentlich verschwinden und was für Vorteile sie gerade im Zuge des Klimawandels haben können.