26. November 2019

Adventsabend mit SWR3-Moderator Michael Wirbitzky im CaféHaus Veit in Pfullingen


Am 18. November ist unsere diesjährige Weihnachtsspendenaktion „Wechsel Geld für Sinn“ zugunsten von ChildFund Deutschland gestartet. Mit Ihrer Unterstützung sind im letzten Jahr 5.555 Euro Spendenerlöse für das Projekt „Hilfe für 500 Familien in 5 Dörfern Äthiopiens“ zusammengekommen. Dieses Ergebnis wollen wir 2019 noch toppen.

Das Bäckerhaus Veit hatte zum Auftakt der Spendenaktion zu einem stimmungsvollen Adventsabend am 26. November mit SWR3-Moderator Michael Wirbitzky, der als langjähriger ChildFund-Unterstützer die Schirmherrschaft für unsere Spendenaktion übernommen hat, eingeladen. Über siebzig Gäste sind der Einladung ins CaféHaus Veit nach Pfullingen gefolgt, um zu hören, wie die Spendengelder in Äthiopien wirken und warum sie so notwendig sind.

Cornelia Veit, Geschäftsführerin des Bäckerhauses Veit, erklärte zu Beginn des Abends, warum sich Veit gerade für ein Projekt in Äthiopien, also so weit weg, einsetzt: „Äthiopien ist im wahrsten Sinne des Wortes weit weg, nämlich weit weg von den Standards, die wir hier kennen. Äthiopien braucht unsere Hilfe.“ Michael Wirbitzky zeichnete dieses Bild mit seinen Worten: „Äthiopien ist dreimal so groß wie Deutschland, hat aber zwanzig Mal so viele Probleme. Das Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt momentan bei 3.200 Euro pro Monat. Das Durchschnittseinkommen in Äthiopien liegt bei 669 Euro – aber pro Jahr. Äthiopien ist buchstäblich eines der ärmsten Länder der Welt.“

ChildFund-Vorständin Antje Becker erläuterte in einer Fragerunde mit Michael Wirbitzky anhand von bewegenden Bildern aus dem Äthiopien-Projekt, wie die Hilfen konkret funktionieren. Mit der Spendenaktion des Bäckerhauses Veit im Jahr 2018 konnte bereits über 1.000 Menschen geholfen werden. Ziel ist es, die Familien in die Ernährungssicherheit zu bringen. Das gelingt beispielsweise mit den sogenannten Energiesparöfen, die aus Lehm gemacht werden. Ein Energiesparofen verbraucht wenig Holz und schont die Umwelt. Früher mussten die Frauen sechs Stunden pro Tag unterwegs sein, um Brennmaterialien zu sammeln. Mit den Energiesparöfen müssen sie nur jeden sechsten Tag losgehen und es wird zugleich aktiver Ressourcenschutz betrieben. Auch das Beispiel der Ziegenhaltung ist bestechend und einfach zugleich. Eine Schaf- oder Ziegenzucht verbessert die Ernährung und das Einkommen der Familie. Durch den Verkauf der Milch oder des Nachwuchses erhalten die Familien ein kleines Einkommen. „Und eine Ziege kostet nur 28 Euro für die Spender“, so Frau Becker. So einfach kann helfen sein.

Am Ende dieses Adventsabends, der sicher auch zum Nachdenken angeregt hat, kamen alleine von den anwesenden Gästen 1.424 Euro an Spendengeldern zusammen. Wir hoffen sehr, dass unsere Spendenaktion, die bis 24. Dezember läuft, mit dazu beiträgt, vielen Menschen in Äthiopien zu helfen, eine sichere Zukunft aufzubauen. Über das Gesamtspendenergebnis werden wir im Januar berichten.

Alle Informationen zur Spendenaktion finden Sie hier.