17. Oktober 2019

Veranstaltung „Brot & Whisky“ im CaféHaus Veit in Kirchheim/Teck

Ein besonderes Tasting mit finch® Whisky vom Schwäbischen Hochland und Brotspezialitäten des Bäckerhauses Veit


Was für eine stimmungsvolle Genussveranstaltung zum Thema Brot & Whisky, die mit 45 Teilnehmern auch komplett ausgebucht war! Zur Begrüßung und Einstimmung gab es MeSecco von der Metzinger Weingärtnergenossenschaft und kleine Finger-Food-Spezialitäten aus der Backstube. Hans-Gerhard Fink, Landwirt und Inhaber der finch Whiskydestillerie aus Heroldstatt und nach eigener Aussage Quereinsteiger beim Whisky-Brauen, informierte sehr kompetent über die verschiedenen finch® Whiskysorten von der Schwäbischen Alb und deren Herstellung, Fasslagerung, Reife und Abfüllung.

Herr Fink berichtete über die Anfänge des Whisky-Brennens auf der Schwäbischen Alb vor fast 20 Jahren und seine Leidenschaft für richtig guten Schwäbischen Whisky. Diese teilen zwischenzeitlich auch die „Engel“ im Whisky-Fasslager – der sogenannte „angels share“ liegt bei 3-4 % auf der Schwäbischen Alb. Das entspricht sage und schreibe 120 Litern Whisky pro Nacht, die verdunsten! Herr Fink hat mit dem finch® Whisky eine ganz besondere Qualität geschaffen: Dieser Whisky vereint glasklare Albluft, reinstes Wasser und besondere Getreide. Bester Weizen, Dinkel, Gerste und Emmer aus eigenem Anbau werden in der größten Pot Still Brennblase Deutschlands destilliert. Reifen darf der finch® Whisky in Eichenholz-Fässern, deren Lebensgeschichte auf Spitzenweingütern Europas und USA prägend für den späteren Whiskygeschmack ist.

Im ersten Teil des Tastings wurde die Emmer Edition, ein Whisky, der aus Emmer hergestellt wird, mit einem Grand Cru Baguette aus Weizen und Emmer sowie mit einem Emmer-Vollkornbrot, s’ Kleine Ur-Emmerle, verkostet. Bäckermeister Oliver Lahde aus Bempflingen führte kompetent durch den Brot-Part des Abends und erläuterte bei jedem Brot wie es hergestellt wird, auf was es bei der Teigbereitung, Teigaufarbeitung und Teigruhe ankommt und wie es gebacken wird. Susanne Erb-Weber, bei Veit für das Marketing zuständig, informierte über die Anbauprojektes des Bäckerhauses Veit mit alten Getreidesorten. Weiter ging es mit einem Dinkel Port, einem Whisky, der aus Dinkel hergestellt wird und 6 Jahre im Barriquefass lagert, und der Dinkel-Backhaus-Kruste sowie dem Dinkel-Krüstle, das von Hand aufgearbeitet wird. Als Stärkung für den zweiten Teil des Abends bot das Team des CaféHauses Kirchheim Tannenbergstraße ein Buffet mit ofenfrischen Spezialitäten an.

Im zweiten Teil der Verkostung ging es mit dem Single Malt Sherry weiter, einem Whisky auf der Basis von Gerste und Gerstenmalz, der in Sherryfässern (Fino) lagern darf, und dem s’ Kleine Roggen-Holzofenbrot sowie einem neuen Brot, dem Kürbis-Rotkorn-Käpsele mit Rotkornweizen. Den Abschluss der Verkostung bildete die Paarung aus dem Barrel Proof sowie Rare No. 1 finch® Whisky mit Raidwanger Apfelbrot und Ermstäler Hutzelbrot. Insbesondere die Paarung mit dem Rare No. 1, von dem Herr Fink in der Tat nur noch wenige Flaschen hat, mit seinen ausgeprägten Noten von Trockenfrüchten passte exzellent zum Ermstäler Hutzelbrot mit 51 % Trockenfrüchten sowie auch zum Raidwanger Apfelbrot. Die Äpfel für das Apfelbrot stammen von der Veit-Apfelplantage, wie Herr Lahde ausführte. Das Apfelbrot wird mit Äpfeln, Mandeln, Zimt und Cognac hergestellt.

„Das war ein ganz toller Abend mit vielen Informationen und kulinarischen Highlights. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht“, so das Urteil der Teilnehmer. Den Moderatoren Herrn Fink, Herrn Lahde und Frau Erb-Weber hat der Abend mindestens genauso viel Freude bereitet. Vielen Dank an Herrn Lorefice, Bezirksleiter, und dem Team im CaféHaus Kirchheim in der Tannenbergstraße für die Vorbereitung und den tollen Service!